Historischer Spartathlon Lauf am 30. September - 01. Oktober 2016
Thore und Dietmar Göbel das erste Vater-Sohn Team das finishte
Thore und Dietmar Göbel starteten beim Spartathlon, einem Ultramarathon über eine Strecke von 246 km mit ca. 3.000 Höhenmetern, der in Griechenland seit 1983 veranstaltet wird. Die historische Strecke von Athen nach Sparta muss dabei in einem Zeitlimit von 36 Stunden zurück gelegt werden.
Dieses Jahr sollte es ein besonderes Projekt werden, den Dietmar Göbel (mehrfach schon am Spartathlon teilgenommen) startete gemeinsam mit seinem Sohn Thore (wurde gerade 18 Jahre alt!). Zweifel, Bedenken, Ungewissheit oder Unsicherheit überwiegten nur von kurzer Zeit. Thore lieft total abgezockt und fokussiert diesen Lauf. Bei ca. 180 Kilometer die erste kleine Krise. Magenschmerzen und fehlende Nahrungsaufnahme für 1 Stunde plus die einsetzende Müdigkeit und Temperaturen von nur noch 6 Grad im Nebel nagten an dem Vater-Sohn Duo. Nach 15 Minuten schlafen, ein halber Kaffee und Kekse ging es wieder aufwärts. Die Augen leuchteten wieder und ab ging es. Thore bestimmte das ganze Rennen die Pace und gab vor, wann Abschnitte gegangen werden mußten bzw. wieder gerannt wurde. Die Temperaturen lagen bei 31 Grad im Schatten am ersten und 2. Tag und nachts bei nur 6 Grad!
Bei 350 Starter und lediglich 234 Finisher erreichten sie Platz 68/69 in 32:30 Stunden und blieben deutlich unter den erlaubten 36 Stunden, welches eine klare Aussage darüber ist, daß sie nicht am Limit waren.
Die Zweifel aller - auch in Griechenland vom Organisator - das ein 18 Jahre und 3 Tage alter Läufer es nicht schafft, wechselnden zu Begeisterung bei den Ehrungen in Sparta und Athen. Während des Laufes schlug Zweifel der Kontrollposten bis ca. Km 80 in, "vielleicht wissen die was sie tun" bis KM 154, in Begeisterung und "go" um! .... Man kann es eigentlich nicht in Worte fassen!!
Für beide war es ein unvergessliches Erlebnis! "First Father and Son ever" die gefinished haben. Zudem ist Thore damit der jüngste Finisher aller Zeiten. Beide sind immernoch sehr angetan vom Erlebten, kündigten jedoch bereits einen zukünftigen Start beim Spartathlon an.
Von der LSG an beide Läufer unsere Glückwünsche bzw. unseren größten Respekt für diese Hammer-Leistung. Hut ab.