Red Bull 400 an der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt am 24. Juli 2015
Marcel Schmid nach aussichtsreichem Vorlauf nicht im Finale dabei
Beim härtesten 400-Meter-Lauf der Welt, welcher in Deutschland Premiere feierte, startete Marcel Schmid am Samstag an der Hochfirstschanze. Diese wurde im Gegensatz zum Winter in der Gegenrichtung (bergauf) erstürmt. Vom Auslauf der Skischanze bis ganz hinauf zum Starthaus mußten über 140 Höhenmeter bezwugen werden. Bei einer Steigung von bis zu 35 Grad erreichte der Puls Maximalwerte. Beim Red Bull 400 waren nicht nur stramme Waden gefragt, sondern vor allem Ausdauer und die Bereitschaft, bis an die eigenen Grenzen zu gehen. Bei angenehmen Temperaturen sowie einer stimmungsvollen Atmosphäre starteten ca. 200 Läufer, darunter viele Hobbyläufer, Skifahrer/Langläufer sowie auch echte Bergexperten.
Einer der sich das zutraute war der vorhin schon erwähnte Marcel Schmid.
Marcel Schmid startete im 5. Vorlauf der Männer und wurde in diesem Dritter mit einer Laufzeit von 4:33 Minuten. Lediglich 3 Sekunden trennten Ihn von den ersten Beiden. Somit war er für das A-Finale qualifiziert, mußte jedoch aufgrund Magenproblemen auf das Finale verzichten. Nimmt man die Vorlaufzeit als Maßstab, hätte dies zum 6. Gesamtrang im Finale gereicht.
Schade Marcel, aber nächstes Jahr hast Du wieder die Gelegenheit anzugreifen. Trotzdem Hut ab zu deiner Leistung.
Leider nicht am Start aufgrund einer Verletzung war der zweite Läufer der LSG Markus Aust.
P.S.: Bemerkungen zum Lauf von Marcel:
- im Vorfeld erschien es mir fast unmöglich dort hochzukommen und es war auch nötig sich auf allen Vieren hochzuschieben.
- nach dem Lauf tat alles weh, die Waden weich wie Butter und der Magen flau
- Verpflegung top
- nächstes Jahr wieder!!!!!